THL Betriebsmittel abbinden
- Einsatzdatum: 20.07.2003 23:15
- Einsatzort: Landstr. nach Lauterbach
- Alarmierung: Sirene
Durch einen Wohnhausbrand im Dachgeschoss wurde diesmal unsere Feuerwehr gefordert. Die Wasserentnahme aus einem nahe gelegenen Unterflurhydrant und somit ein schneller Einsatz der ersten Atemschutztrupps der nachfolgenden Wehren im Innenangriff konnte schlimmeres verhindern. Es entstand kaum Wasserschaden. Eine lange Wasserförderung von der Zusam der nachrückenden Feuerwehren wurde vorsorglich noch aufgebaut, aber nicht mehr benötigt.
Diesmal lag das Unwetterzentrum mit schwerem Starkregen von über 100 Liter in einer halben Stunde in unserem Gemeindegebiet. Schwieriger als vor sieben Wochen war dieser Einsatz für uns, weil zu der stark angeschwollenen Zusam auch noch sehr viel Oberflächenwasser hinzu kam. Straßensperrungen Verkehrsumleitungen und Kellerauspumpen waren wieder die Aufgaben unserer Feuerwehr. In der darauffolgenden Zeit wurden auf Grund dieser Unwetterereignisse eine Sammelbestellung von über 1000 Sandsäcken für die betroffenen Häuser.
Starkregen nach einem Unwetter im Unterallgäu mit Regenmengen von 250 Liter bei Markt Wald hatte die Zusam in einen reißenden Bach verwandelt.Gegen 3:00 ist unsere Feuerwehr über Sirene alarmiert worden. Über Funkruf der PI Krumbach sollten wir, wegen Hochwasser, nach Aichen fahren. Dazu kam es aber nicht mehr, da die Flut bereits unseren Ort erreichte. Über mehrere Stunden mußten Straßen wegen Überflutung gesperrt werden. Da an diesem Vormittag die Wasserpegel an Mindel, Kammel und Günz ebenfalls stark und sehr schnell über die Ufer traten, löste der Landrat um 10:30 Uhr für den Landkreises Günzburg den KATASTROPHENALARM aus.
Gegen Mittag konnten dann die ersten Keller mit unseren zwei Tragkraftspritzen leergepumpt und die Straßen wieder befahrbar gemacht werden. Fast alle Feuerwehren des Landkreises waren an diesem Tag im Einsatz.