Einsätze

Nach dem gestrigen Einsatz wurden wir keine 24 Stunden später erneut durch die Leitstelle zu einem Verkehrsunfall gerufen. Im Kreuzungsbereich bei Nachstetten kollidierten zwei Autos, wobei zwei Personen verletzt wurden. Wir betreuten die Unfallbeteiligten bis zum Eintreffen des RTW, leiteten den Verkehr um, leuchteten die Unfallstelle zur Rekonstruktion des Unfalls für die Polizeivermessungen aus und beseitigten nach der Fahrzeugbergung das ausgelaufene Ölgemisch. Nach gut zwei Stunden konnten wir nach Absprache mit der Polizei die Straße wieder frei geben.

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Gemeinsam mit mehreren Feuerwehren wurden wir nach Aichen zu einer Rauchentwicklung in einem Wohnhaus alarmiert. Im Wohnzimmer hatte sich ein Eimer mit noch heißer Asche entzündet und schmorte den Parkettboden durch. Gemeinsam gingen wir mit der FF Aichen mit jeweils zwei Atemschutztrupps ins verrauchte Wohnzimmer vor, löschten und beseitigten die Brandreste von Boden und Isoliermaterial. Wir kontrollierten des Weiteren mit unserer Wärmebildkamera den Brandbereich und belüfteten mit dem Hochdrucklüfter das Gebäude. Die FF Balzhausen blieb eine kurze Zeit in Bereitschaft. Die anderen Wehen konnten ihre Einsatzfahrt abbrechen. Nach ca. einer Stunde war der Einsatz für uns beendet.

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An diesem Samstagnachmittag wurden wir durch die ILS Donau Iller zu einem PKW-Brand in Richtung Habertsweiler alarmiert. Bei der Anfahrt war schon eine Rauchwolke zu erkennen. Vor Ort hatte die FF Lauterbach schon mit den Löschmaßnahmen begonnen und den Bereich abgesperrt.

Wir unterstützten den Löschvorgang unter Atemschutz mit unserer Schaumpistole und Kontrollierten die Hitzeentwicklung mit der Wärmebildkamera. Die FF Aichen legte einen Schaumteppich mit ihrem Schaumrohr.

Da es sich um ein Hybridfahrzeug handelte, verschafften wir uns mit unserer Säbelsäge einen Zugang zu der Batterie im Heckbereich. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren fanden wir diese glücklicherweise unbeschädigt vor. Hätte die Batterie mit Lithium Lionen Technologie der Hitze nicht standgehalten hätte dies sicherlich einen weitaus größeren Einsatz bedeutet. Nach gut einer Stunde konnten wir den Einsatz beenden. Die FF Lauterbach blieb noch bis zur Bergung des Fahrzeuges vor Ort.

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 An diesem Samstagabend wurden wir gemeinsam mit weiteren Feuerwehren durch die Leitstelle zu einer Rauchentwicklung in einem Gebäude nach Balzhausen alarmiert.

Vor Ort zeigte sich, dass es im Heizungsraum eines Wohnhauses zu einer Überhitzung der Anlage kam. Hierbei handelte es sich um heißen Wasserdampf. Die Ortswehr Balzhausen kontrollierte den Schadensraum. Wir, sowie die anderen auswärtigen Feuerwehren konnten den Einsatzort nach kurzer Bereitstellung bald darauf wieder verlassen und in die Gerätehäuser zurückkehren.

Da schon am Vortag extreme Unwetterwarnung wegen Dauerregen, sowie der KATHASTROPHENFALL für den gesamten Landkreis Günzburg ausgerufen wurde, trafen sich die Gruppenführer unserer Wehr am Abend des 31. Mai zu einer Lagebesprechung, um auf das bevorstehende Unwetterereignis gewappnet zu sein. Die Nacht verlief ruhig und der Wasserspiegel ist um 22 Uhr sogar leicht gefallen.   

Erste Kräfte waren dann schon um 6 Uhr des 1. Juni unterwegs um die Lage an der Zusam zu erkunden. Erste Absperrmaßnahmen wurden eingeleitet und die Wasserhöhe beobachtet. Um 8:13 Uhr musste dann Sirenenalarm gegeben werden, da ein Hang zu abrutschen drohte. Ein Teil unsere Mannschaft machte sich auf den Weg, mit Abdeckplanen und Sandsäcken von der Ölwehrausrüstung, um den Hang zu sichern.

Der zweite Mannschaftsteil sicherte die erst betreffenden Häuser mit Sandsäcken. Des Weiteren galt es im Ortsteil Nachstetten eine Trafostation mit Sandsäcken vor den Wassermassen zu schützen, um einem Stromausfall im oberen Zusamtal vorzubeugen. Um 11 Uhr sperrten wir die St2027 in südlicher Richtung wegen Überflutung in Aichen. Den ganzen Tag über setzte immer wieder starker Regen ein. Nachmittags ging der Wasserstand langsam, aber kontinuierlich zurück. Gegen Abend wurde von uns noch eine Garage und ein Keller abgepumpt. Um 20:30 Uhr konnten wir dann Einsatzende melden. Darauffolgend forderte die Inspektion 12 Mann für den 2.Juni ab 4:30 Uhr zum Sandsackfüllen nach Thannhausen an. Wir standen zur Abfahrt bereit, wurden aber nicht mehr benötigt. Im Vergleich mit den anderen Tälern im Landkreis Günzburg, hatten wir im oberen Zusamtal viel Glück und kamen noch sehr gut davon. Sicherlich wird uns dieser Einsatz lange in Erinnerung bleiben.

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