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Jahresversammlung 2023

 

Zusammen 155 Jahre Feuerwehrdienst

Nach drei Jahren fand diesmal wieder traditionell am 5.Januar unsere Jahresversammlung statt. Der erste Vorsitzende Karl Bittracher konnte neben zahlreichen Mitgliedern auch von der Feuerwehinspektion den Kreisbrandmeister Elmar Müller und den 1. Bürgermeister Alois Kling von der Gemeinde begrüßen.

Nach der Totenehrung und dem Bericht der ordentlich geführten Kasse von Wolfgang Pfänder ging der Vorsitzende Karl Bittracher auf die Vereinsaktivitäten des vergangenen Jahres ein. Er lobte hier unter anderem die zahlreiche Beteiligung beim Feuerwehrfest in Lauterbach. Ein Grillfest im kommenden Sommer soll zur Kameradschaftspflege beitragen.

Kommandant Stefan Fischer berichtete von vier Einsätzen, Beschaffungen und Lehrgangsteilnahmen vom letzten Jahr. Mit zwei Bränden und zwei Verkehrsabsicherungen war dies ein eher ruhigeres Jahr. Erfreulich ist, dass nun 10 Atemschutzträger vorhanden sind und weitere Aktive heuer noch dazu kommen. Ebenfalls kann man auf eine stolze Anzahl von Waldarbeitern mit Motorsägen-Kurs und entsprechender Erfahrung in Unwettereinsätzen zurückgreifen. Nochmal zwei Atemschutzgeräte vervollständigen nun das Löschfahrzeug in der Ausstattung. Der Nachwuchs entwickelt sich erfreulich und stieg wieder auf zehn Jugendliche an.

Kreisbrandmeister Elmar Müller überbrachte die Grüße der Inspektion und lobte das Wirken der Memmenhauser Wehr bei Übungen und Einsätzen. "Ihm ist es immer eine Ehre", so Müller, aktive Feuerwehrkameraden für 25 und 40 Dienstjahre zu Ehren. Eine entsprechende Urkunde des Innenministers für 25 Jahre und das Feuerwehrehrenkreuz in Silber konnten hierbei Michael Fischer, Christian Pfänder und Michael Riedler in Empfang nehmen. Für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst und mit goldenem Ehrenkreuz wurde Hans-Jörg Stuhler geehrt. Ebenso 40 Jahre ist Hubert Leichtle dabei, der dann im Frühjahr persönlich geehrt wird, da er verhindert war.

Auch Bürgermeister Alois Kling überreichte den Jubilaren eine Urkunde der Gemeinde Aichen. Er dankte der Wehr für den Dienst am Nächsten und lobte ihre Leistungen.

Mit den Worten "Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr" konnte der Vorsitzende die Versammlung beenden und zum gemeinsamen Abendessen einladen.

v.l.n.r.: Hans-Jörg Stuhler 40 Jahre; Stefan Fischer 1. Kommandant; Elmar Müller Kreisbrandmeister; 
Michael Fischer, Christian Pfänder, Michael Riedler alle 25 Jahre; Alois Kling 1. Bürgermeister; Karl Bittracher 1.Vorsitzender

Mitgliederversammlung 2022

In unserer Mitgliederversammlung am 3. Juni konnte Kreisbrandmeister Markus Link unseren langjährigen Feuerwehrmann Josef Langhans für 40 Jahre aktiven Dienst ehren. Ebenso sprach auch die 2. Bürgermeisterin Andrea Fischer im Namen der Gemeinde einen aufrichtigen Dank an Josef Langhans aus, mit der Bitte weiterhin mitzuwirken.

Die turnusmäßigen Wahlen brachten keine Veränderung in der Vorstandschaft. Weiter im Amt wurden bestätigt: Karl Bittracher, 1.Vorsitzender; Johannes Riedler, 2. Vorsitzender; Wolfgang Pfänder, Kassierer; Andreas Riedler, Schriftführer; Sebastian Uhl und Michael Riedler, beide Beisitzer. Ebenso wurde Dominik Voege und Christian Pfänder in Ihren Ämtern als Kassenprüfer bestätigt.

Kommandant Stefan Fischer berichtete von neun Einsätzen, Beschaffungen und Lehrgängen im letzten Jahr. Erwähnt hatte er hierbei den Großbrand in Haselbach, mehrere Unwettereinsätze, sowie zwei schwere Verkehrsunfälle im Zuständigkeitsbereich. Beschafft wurde unter anderem eine Wärmebildkamera und eine Abgasabsauganlage für beide Fahrzeuge in der Fahrzeughalle, die von den Kameraden Karl Bittracher und Michael Riedler eingebaut wurden. Somit konnten mehrere Tausend Euro der Gemeinde gespart werden. Sechs junge Feuerwehrleute besuchten in Burgau die Truppführer-Prüfung und der 2. Kommandant Kilian Zott den Gruppenführer-Lehrgang in Würzburg.

Weitere aktuelle Daten unserer Feuerwehr:

  • 46 Aktive, inklusive 7 Jugend Feuerwehrler bis 18 Jahre
  • es gibt neun Atemschutzgeräteträger, weitere sind für Lehrgänge angemeldet  
  • unter der Woche kann mit mindestens einer Löschguppe gerechnet werden
  • als Zusatzalarmierung zur Sirene kommt die Warn App von FF Agent

Foto, von links: Stefan Fischer 1.Kommandant, Kilian Zott 2.Kommantant, Johannes Riedler 2. Vorsitzender,
Josef Langhans 40 Jahre aktiv, Sebastian Uhl Beisitzer, Karl Bittracher 1. Vorsitzender, Andreas Riedler Schriftführer,
Wolfgang Pfänder Kassierer, Markus Link Kreisbrandmeister. Es fehlt Michael Riedler, Beisitzer.

 

Umweltaktion der Memmenhauser Jugend

Nach zwei Jahren coronabedingter Pause konnte in diesem Frühjahr wieder der achtlos weggeworfene Müll gesammelt werden. Eine Initiative des Landkreises Günzburg. Wie schon seit mehreren Jahren wurde dies durch die Jugendfeuerwehr Memmenhausen und weiterer Jugendlicher durchgeführt. Autoreifen, Holzpressplatten, Glas- und Kunststoffflaschen sind hierbei keine Seltenheit. Aufgeteilt in drei Gruppen machte sich die Mannschaft unter der Leitung von Stefan Baur und Stefan Fischer einen Samstagvormittag lang auf den Weg. Abschließend konnten sich alle im Feuerwehrhaus bei einem gemeinsamen Mittagessen, gesponsert von der Gemeinde, stärken.

 

Vier neue Atemschutzgeräteträger/-innen für unsere Feuerwehr

Stolz auf das Geleistete können unsere neuen Atemschutzgeräteträger/-innen sein. Nach über einer Woche Ausbildung in Krumbach an mehreren Abenden und zwei Samstagen haben unsere vier "Neulinge" auf dem Gebiet abschließend ihre Zeugnisse erhalten. Vorbereitend hatte unser Atemschutzbeauftragter Markus Bohland schon vor dem Lehrgang eine kleine Atemschutzeinweisung abgehalten. Ebenso war von unserer Wehr Andreas Riedler als Ausbilder in Krumbach tätig. Geplant ist, dass im November weitere Kameraden diesen Lehrgang machen werden. Es ist schon beachtenswert, wenn eine Feuerwehr unserer Größe in einem Jahr eine solch hohe Anzahl an Teilnehmer für die Atemschutzlehrgänge melden kann. Nicht jeder ist hierfür geeignet. Vorab muss ein ärztlicher Gesundheits-Check, in Fachkreisen eine G26 Untersuchung absolviert werden. Beachtlich ist auch, dass von den 16 Lehrgangsteilnehmern, neben unserer Carina noch zwei weitere junge Frauen mitgemacht haben. Dies zeigt, dass Atemschutz nicht nur Männersache ist.     

Um die Schlagkraft unserer Feuerwehr weiter zu stärken, wird Kommandant Stefan Fischer im Herbst wieder in bewährter Weiße einen Feuerwehrgrundlehrgang mit der nächsten Generation absolvieren, was wichtiger Grundstock für weitere Lehrgänge, wie der Atemschutz ist. Unser Bild zeigt die Teilnehmer unserer Feuerwehr mit ihren Zeugnissen.


Das Foto zeigt unsere neuen Atemschutzgeräteträger/-innen Carina Fischer, Florian Wörle, Christoph Stuhler, Alexander Frey 

Wärmebildkamera bringt noch mehr Sicherheit für unsere Wehr

 

Vor kurzem haben wir eine Wärmebildkamera erworben.  Es handelt sich hierbei um eine Kamera des amerikanischen Herstellers „Flir" vom Typ K2.  Auf ihrem hellen 3-Zoll-Display liefert die K2 Wärmebilder mit einer Auflösung von 160 x 120 Pixeln. Die integrierte Digitalkamera liefert 640 x 480 Pixel. Hierbei kann man sich selbst im dichtesten Rauch sicher orientieren, Situationen präzise einschätzen und schnell die richtigen Entscheidungen treffen. Strukturen und Umgebungen werden deutlich erkannt, sowie die Umgebungstemperatur angezeigt. Durch die Kamera wird die Arbeit im Bereich der Menschenrettung und der Brandbekämpfung in Zukunft deutlich effizienter und sicherer werden. Schon bei der Planung des neuen Löschfahrzeuges vor drei Jahren wurde die Vorbereitung für den Einbau einer Wärmebildkamera getroffen. Damals zählte eine Wärmebildkamera noch nicht zur Normausstattung und war preislich für uns unerschwinglich.

Kommandant Stefan Fischer stellte jedoch fest, dass die Preise solcher Geräte in der letzten Zeit deutlich gefallen sind. Unser Gerät, die Flir K2 mit Kfz-Ladegerät liegt bei ca. 2000 €. Durch eine, zur Zeit begrenzte Sonderpreisaktion der Firma Flir wird das Gerät nochmals um 300 €  günstiger. Um uns vom Hersteller Flir zu überzeugen, besichtigten die Kommandanten Stefan Fischer und Kilian Zott, sowie der Gerätewart für Atemschutz Markus Bohland bei der FF Kirchheim im Nachbarlandkreis das Gerät. Finanziert wurde die Wärmebildkamera  größtenteils vom Verein. Den Lieferauftrag hat die Firma Denzel Brandschutztechnik aus Burgrieden erhalten.

 

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